Merkmale
inzige Vertreterin ihrer Familie in Hessen. Helle, schlanke und recht große Kleinlibelle, in der Erscheinung den Schlanklibellen sehr ähnlich. Charakteristisch sind die hellen Mittellinien im breiten schwarzen Feld unterhalb der Humeralnaht ("doppelter Antehumeralstreifen") sowie die verbreiterten und stark bedornten Mittel- und Hinterbeine. Die Rückenzeichnung auf dem Abdomen ist auf den vorderen Segmenten nur schmal, oft kaum ausgebildet, auf den hinteren Segmenten breiter und mit heller Mittellinie. Männchen hellblau, Weibchen hell grünlich und bräunlich, unausgefärbt weißlich.
Lebensraum
Vegetationsreiche Fließgewässer mit mäßiger Strömung, Altarme und meistens größere Stillgewässer mit natürlichen Ufern. Die Larven mit ihren spitz auslaufenden Kiemenblättchen können sich gut in Fischgewässern behaupten, so dass die Art geradezu für Angelseen charakteristisch ist und dort oft die dominierende Kleinlibelle ist.
Verbreitung
Häufig und weit verbreitet und nicht auf die Tieflagen beschränkt. Die aus der Karte ersichtlichen Nachweislücken dürften vielfach erfassungsbedingt sein.
Rasterfrequenz (%): 65.5
Stand: 31.12.2024
Rote Liste
Hessen:
Deutschland: * / h / =
Phänologie
Schlupf regelmäßig ab Anfang Mai bis weit in den Sommer, Hauptflugzeit Ende Mai bis Ende August, spät geschlüpfte Individuen bis weit in den Herbst.
EB: 24.04.2014
LB: 27.10.2021
- Calopterygidae
- Lestidae
- Coenagrionidae
-
Platycnemididae
- Blaue Federlibelle
- Aeshnidae
- Gomphidae
- Cordulegastridae
- Corduliidae
-
Libellulidae
- Blutrote Heidelibelle
- Feuerlibelle
- Frühe Heidelibelle
- Gebänderte Heidelibelle
- Gefleckte Heidelibelle
- Gemeine Heidelibelle
- Große Heidelibelle
- Große Moosjungfer
- Großer Blaupfeil
- Kleine Moosjungfer
- Kleiner Blaupfeil
- Nordische Moosjungfer
- Östliche Moosjungfer
- Plattbauch
- Schwarze Heidelibelle
- Spitzenfleck
- Südliche Heidelibelle
- Südlicher Blaupfeil
- Vierfleck
- Zierliche Moosjungfer
