Merkmale
Invasionsart mit von Jahr zu Jahr wechselnder Häufigkeit. Das Männchen ist mit dem leuchtend roten Abdomen, der hellen Seitenbinde, der roten Stirn und der sich bis zum Knoten erstreckenden roten Flügeladerung eine auffällige Erscheinung. Die Augen sind im Unterschied zu allen anderen Heidelibellen bei beiden Geschlechtern im unteren Bereich graublau gefärbt. Weibchen anfangs hell gelb, später verdunkelt, Legescheide kaum abstehend.
Lebensraum
Die Art kann in Invasionsjahren an gut besonnten Stillgewässern unterschiedlichster Art angetroffen werden. Reproduktionsgewässer sind hauptsächlich Tümpel und Flutrinnen in Flussauen, vorzugsweise vegetationsarme Flachgewässer sowie auch Abgrabungsgewässer.
Verbreitung
Die Wanderart fliegt jährlich aus Südeuropa ein. In Hessen verteilen sich die Nachweise über das ganze Land, wobei eine Konzentration auf die gut untersuchten Tieflagen entlang der Flüsse unverkennbar ist. Es erfolgen aber auch nicht selten Beobachtungen in den hessischen Mittelgebirgen.
Literatur: Adelmann & Frank (2023): Die Sympetrum-Arten in Hessen. LiH 16
Rasterfrequenz (%): 0
Stand: 31.12.2024
Rote Liste
Hessen: in Bearbeitung
Deutschland: * / mh / ^
Phänologie
Die einwandernden Individuen treten ab Mai auf. Tiere der zweiten Generation können bis in den Oktober hinein beobachtet werden. Der Generationswechsel bildet sich im Phänogramm ab.
EB: 21.04.2018
LB: 13.10.2008
- Calopterygidae
- Lestidae
- Coenagrionidae
- Platycnemididae
- Aeshnidae
- Gomphidae
- Cordulegastridae
- Corduliidae
-
Libellulidae
- Blutrote Heidelibelle
- Feuerlibelle
- Frühe Heidelibelle
- Gebänderte Heidelibelle
- Gefleckte Heidelibelle
- Gemeine Heidelibelle
- Große Heidelibelle
- Große Moosjungfer
- Großer Blaupfeil
- Kleine Moosjungfer
- Kleiner Blaupfeil
- Nordische Moosjungfer
- Östliche Moosjungfer
- Plattbauch
- Schwarze Heidelibelle
- Spitzenfleck
- Südliche Heidelibelle
- Südlicher Blaupfeil
- Vierfleck
- Zierliche Moosjungfer
