Merkmale
Größte und kräftigste der "roten" Moosjungfern. Der Farbwechsel der Hinterleibsflecken unterscheidet sich deutlich von den anderen Arten, da er sich von gelb-orange (beim Weibchen zitronengelb) nach beige-braun, beim Männchen später dunkelbraun vollzieht. Nur der große hinterste Fleck auf S7 bleibt bei beiden Geschlechtern gelb bis gelbbraun.
Lebensraum
Die Art ist im Gegensatz zu L. dubia keine augesprochene Moorart und besiedelt auch Waldteiche, Heideweiher und vegetationsreiche, aber nicht zu stark verwachsene Teiche. Dort verschwindet sie wieder, wenn z.B. der wüchsige Rohrkolben überhand nimmt. Die Gewässer sind oft klein und immer sonnenexponiert.
Verbreitung
Mit großen Lücken über Hessen verbreitet. Die größte Dichte der Nachweise liegt im Großraum Kassel, im Burgwald und im Rhein-Main-Gebiet. Viele Nachweise beruhen nicht auf bodenständigen Vorkommen, sondern stammen aus den Einflugjahren der als "wanderfreudig" bekannten Art.
Die Art ist im Anhang II der FFH-Richtlinie gelistet.
Rasterfrequenz (%): 8.5
Stand:
Rote Liste
Hessen:
Deutschland: 3 / mh / =
Phänologie
Frühjahrsart mit vergleichsweise kurzer Flugzeit. 60% aller Beobachtungen fallen in die 3 Wochen von Ende Mai bis Anfang Juni. Schlupf ab Ende April/Anfang Mai, vereinzelte Beobachtungen bis Mitte Juli oder sogar Anfang August.
EB: 23.04.2007
LB: 12.08.1984
- Calopterygidae
- Lestidae
- Coenagrionidae
- Platycnemididae
- Aeshnidae
- Gomphidae
- Cordulegastridae
- Corduliidae
-
Libellulidae
- Blutrote Heidelibelle
- Feuerlibelle
- Frühe Heidelibelle
- Gebänderte Heidelibelle
- Gefleckte Heidelibelle
- Gemeine Heidelibelle
- Große Heidelibelle
- Große Moosjungfer
- Großer Blaupfeil
- Kleine Moosjungfer
- Kleiner Blaupfeil
- Nordische Moosjungfer
- Östliche Moosjungfer
- Plattbauch
- Schwarze Heidelibelle
- Spitzenfleck
- Südliche Heidelibelle
- Südlicher Blaupfeil
- Vierfleck
- Zierliche Moosjungfer
