Merkmale
Zusammen mit E. najas die einzige blaue Kleinlibelle mit roten Augen, aber durchweg zierlicher als diese. Antehumeralstreifen beim Männchen unterbrochen und beim Weibchen durchgehend. Im Unterschied zu E. najas entwickeln die Männchen keine Bereifung und dehnt sich das markante Schlusslicht seitlich auf das 8. Segment aus. Die Weibchen sind recht bunt mit blau-grünen Brustseiten. Die unteren Bereiche des Abdomens gleichen farblich den Thoraxseiten, die mittleren Segement sind dagegen gelb-bräunlich und die hinteren hellblau.
Lebensraum
Gut besonnte und meistens flachere meso- bis eutrophe Stillgewässer mit gut entwickelter Tauch- und Schwimmblattvegetation, mäßig durchströmte Altarme und Kanäle mit entsprechender Submersvegetation. Auch ältere Teiche mit geringerer Wasserqualität und dichten Algenmatten werden noch besiedelt.
Verbreitung
Die in den 1980er Jahren auf das Rhein-Main-Gebiet beschränkte Art kommt inzwischen im ganzen Land vor und ist nunmehr häufiger und weiter verbreitet als E. najas. Die größte Nachweisdichte liegt in den Tieflagen, doch liegen einzelne Meldungen auch aus den Hochlagen der Mittelgebirge vor.
Rasterfrequenz (%): 38.2
Stand: 31.12.2024
Rote Liste
Hessen:
Deutschland: * / h / =
Phänologie
Eine Sommerart, Schlupf regelmäßig ab Anfang Juni, gelegentlich auch früher, Haptflugzeit Ende Juni bis Ende August, vereinzelt bis Ende September.
EB: 22.05.2018
LB: 13.10.2018
- Calopterygidae
- Lestidae
- Coenagrionidae
- Platycnemididae
- Aeshnidae
- Gomphidae
- Cordulegastridae
- Corduliidae
-
Libellulidae
- Feuerlibelle
- Östliche Moosjungfer
- Zierliche Moosjungfer
- Kleine Moosjungfer
- Große Moosjungfer
- Nordische Moosjungfer
- Plattbauch
- Spitzenfleck
- Vierfleck
- Südlicher Blaupfeil
- Großer Blaupfeil
- Kleiner Blaupfeil
- Schwarze Heidelibelle
- Gefleckte Heidelibelle
- Frühe Heidelibelle
- Südliche Heidelibelle
- Gebänderte Heidelibelle
- Blutrote Heidelibelle
- Große Heidelibelle
- Gemeine Heidelibelle