Merkmale
Charakteristisch sind bei beiden Geschlechtern die strichartigen Postokularflecken sowie das hellbraune Flügelmal. Sonst in Größe und Erscheinung den Azurjungfern ähnlich. Augen und Körper ausgefärbter Männchen leuchtend blau, Abdomen mit langen lanzettförmigen Zeichnungen auf den Segmenten S3 bis S6, obere Hinterleibsanhänge groß und zangenartig nach innen gebogen. Weibchen dreifarbig: (gelblich) grün, (türkis)-blau und bräunlich, auch je nach Altersstadium wechselnd.
Lebensraum
Besonnte, zumeist größere und tiefere Stillgewässer mit guter Wasserqualität und reicher Tauch- und Schwimmblattvegetation sowie mäßige durchströmte Fließgewässer. Im Vergleich zu den übrigen Arten der Gattung ist der Anteil offener Wasserfläche in der Regel größer.
Verbreitung
In Hessen ist die in Südeuropa weit verbreitete Art erst um 1980 aus Südwesten eingewandert und hat sich im gesamten Landen entlang der Flußtäler und in den Ebenen fest etabliert. In den Mittelgebirgen sowie in Nord- und Osthessen fehlen Nachweise oder sind selten.
Rasterfrequenz (%): 20.5
Stand: 31.12.2024
Rote Liste
Hessen:
Deutschland: * / mh / vv
Phänologie
Typische Sommerart mit ersten Nachweisen ab Ende Mai und einer Hauptflugzeit von Mitte Juni bis Ende August.
EB: 18.05.2022
LB: 21.10.2010
- Calopterygidae
- Lestidae
- Coenagrionidae
- Platycnemididae
- Aeshnidae
- Gomphidae
- Cordulegastridae
- Corduliidae
-
Libellulidae
- Feuerlibelle
- Östliche Moosjungfer
- Zierliche Moosjungfer
- Kleine Moosjungfer
- Große Moosjungfer
- Nordische Moosjungfer
- Plattbauch
- Spitzenfleck
- Vierfleck
- Südlicher Blaupfeil
- Großer Blaupfeil
- Kleiner Blaupfeil
- Schwarze Heidelibelle
- Gefleckte Heidelibelle
- Frühe Heidelibelle
- Südliche Heidelibelle
- Gebänderte Heidelibelle
- Blutrote Heidelibelle
- Große Heidelibelle
- Gemeine Heidelibelle